Mit Baby an den Strand

« Das dürfen Sie beim Ausflug ans Meer nicht vergessen »

Ein Urlaub am Meer hält für die ganze Familie Entspannung, Spass und Abwechslung bereit. Die richtige Vorbereitung ist das A und O, wenn Sie Ihren Familienurlaub durch und durch geniessen möchten. Wer mit Baby an den Strand fährt, muss auf dessen besonderen Bedürfnisse und Verletzlichkeit Rücksicht nehmen. Lesen Sie hier, welche Dinge Sie daher unbedingt mit ans Meer nehmen sollten.

Die Gefahr der UV-Strahlen

Woran wir als Erwachsene bei jedem Urlaub mit Baden sofort denken, ist der Sonnenschutz. Entsprechende Vorsichtsmassnahmen sind umso wichtiger, wenn Sie mit Ihrem Baby unterwegs sind. Die dünne Haut der Kleinen ist sehr empfindlich gegenüber UV-Strahlen. Im ersten Lebensjahr sollte es daher überhaupt keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Sonnenbrände im Kindesalter erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Hautkrebs erheblich.

An einen ausreichenden UV-Schutz denken

Nehmen Sie daher eine für Babys geeignete Sonnencreme mit an den Strand. Sie sollte LSF 50 haben und am besten wasserfest sein. Dennoch empfiehlt sich ein erneutes Eincremen nach jedem Wasserkontakt. Das erste Eincremen erledigen Sie am besten bereits morgens vor dem Anziehen. So erreichen Sie ganz sicher aller Körperstellen. Selbst wenn sich Ihr Kind nur im Schatten aufhält, ist die Sonnencreme Pflicht.

Schützen Sie die sensible Babyhaut zudem mit langer Kleidung vor UV-Strahlen. Es gibt spezielle Sonnenkleidung für Kinder mit integriertem UV-Schutz. Ansonsten haben sich vor allem luftige Baumwollsachen bewährt. Unverzichtbar im Familienurlaub am Meer ist eine Kopfbedeckung. Diese sollte breite Krempen, einen Nackenschutz und eine Schnur zum Fixieren haben. In windigen Gegenden schützen Ohrenklappen die kleinen Öhrchen. Ein Badeponcho zum Abtrocknen bietet Oberkörper und Kopf gleichzeitig Sonnenschutz.

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In der Mittagshitze ist die Sonne am intensivsten. Daher sollten Sie mit Ihrem Baby den Strand zwischen 11 und 14 Uhr weitestgehend meiden. Ziehen Sie sich an ein schattiges Plätzchen zurück oder nutzen Sie die Zeit für einen Mittagsschlaf in der Unterkunft.

Das passende Handtuch fürs Baby am Strand

In den Urlaub am Meer können Sie nie genug Badetücher mitnehmen. Dabei ist es egal, ob Sie mit nur einem Baby an den Strand fahren oder mit einer ganzen Kinderschar. Reichlich Badetücher sind immer hilfreich. Am Strand werden Sie schnell sandig und nass. Viele Babys finden es unangenehm, mit einem sandigen Handtuch abgerubbelt zu werden. Ersatz ist hier das Zauberwort.

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Zudem erfüllen verschiedene Handtücher unterschiedliche Aufgaben. Das Kapuzenbadetuch und der Poncho sind unmittelbar nach dem Planschen gefragt. In Ihnen lässt sich Ihr Baby komplett einwickeln und trocknen. Zugleich schützt eine Kapuze das nasse Haar vor dem Wind. Die Gefahr einer Erkältung verringert sich so deutlich. Den Poncho können Sie Ihrem Kind auch eine Weile anlassen, da er ebenso Sonnenschutz bietet wie andere Kleidungsstücke.

Grosse Badetücher sind praktisch zum Drauflegen. Mehrere davon nebeneinander ergeben eine gemütliche Liegelandschaft. Nasse Eltern trocknen sich ausserdem mit großen Handtüchern ab. Ebenso haben kleine Handtücher ihre Berechtigung. Sie werden um die nassen Haare gewickelt oder dienen dem gezielten Trocknen bestimmter Körperstellen. Geht beim Picknick am Strand einmal etwas daneben, wischen Sie es lieber mit einem kleinen Handtuch auf.

Handtuch bestickt mit Motiv & Name

Das ideale Basislager im Urlaub am Meer

Da es am Strand selten natürlichen Schatten gibt, nehmen Sie besser Ihren eigenen Schattenspender mit in den Urlaub. Das kann ein grosser Sonnenschirm sein oder auch eine Strandmuschel bzw. ein Strandzelt. Letztere haben den Vorteil, dass sie neben dem Schatten auch eine Unterlage mitbringen. Innerhalb der Strandmuschel sind selbst krabbelnde Säuglinge recht einfach zu beaufsichtigen, da sie nur in eine Richtung wegkönnen. Achten Sie beim Kauf Ihres Sonnenschutzes auf zertifizierten UV-Schutz.

Wenn Sie mit einem Baby an den Strand gehen, sind grosse Unterlagen äusserst praktisch. Natürlich können auch Handtücher als Liegefläche dienen, doch eine Decke oder mehrere Matten lassen mehr Spielraum. Es kommt ganz darauf an, ob Ihr Kind gerne im Sand liegt oder es eher unangenehm findet. Ein klappbarer Strandstuhl oder eine Liege machen es einer stillenden Mutter zusätzlich bequemer.

Lager im Schatten und beim Sonnenbad eine Mütze nicht vergessen

Lager im Schatten und beim Sonnenbad eine Mütze nicht vergessen

In einer Ecke Ihres Lagers verstauen Sie die Wechselkleidung. Auch für grössere Kinder ist ein kompletter zweiter Satz an Klamotten Pflicht. An kühleren Stränden ist vor allem warme Kleidung wichtig. Gerade nach dem Planschen sind Babys leicht ausgekühlt. Für das Windelkind nehmen Sie vor allem reichlich Windeln mit. Am Meer machen oft wasserfeste Varianten Sinn.

Rund um das leibliche Wohl

Im Familienurlaub hat immer einer Hunger. Die gut gefüllte Kühlbox gehört daher zur Standardausrüstung für einen Tag am Strand. Für die ideale Temperatur sorgen die gut vorgekühlten Kühlakkus. Ansonsten sind reichlich Getränke wichtig. Gerade beim Spielen im Sand und Salzwasser haben Kinder einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Stillende Mütter müssen ebenfalls auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten.

Trinkflasche mit Fuchs

Wer nicht stillt, packt alle Utensilien zum Zubereiten einer Babyflasche ein. Da die Milch meist warm angerührt wird, ist ein wenig heisses Wasser aus der Thermoskanne nötig. Ist die Babyflasche bereits passé, kommt die Babynahrung in die Kühlbox. Dazu ein paar Stücke Obst, Gemüse und Käse - alles in mundgerechte Stücke geschnitten. So verringert sich die Gefahr, allzu viel Essen im Sand zu verlieren. Auch ein Joghurt ist ein gesunder Snack an einem Strandnachmittag. Nicht unbedingt kalt gelagert werden müssen Laugenstangen, Brötchen oder Reiswaffeln.

Die ganz Kleinen bedienen sich gerne direkt an dem, was vor ihnen liegt. So landet schnell eine handvoll Sand im Mund. Steine oder Muscheln können ebenfalls verlockend sein. Bleiben Sie in so einem Fall ruhig. Versuchen Sie, möglichst viel wieder aus dem Mund herauszuholen. Letzte Sandkörner dürfen mit Wasser heruntergespült werden.

Planschen und Spielen im Urlaub

Achten Sie selbst beim Spielen im Schatten stets auf ausreichend Sonnenschutz. Im Kinderwagen sorgt eine kühlende Unterlage für eine angenehme Temperatur. Baumwolltücher sind hier die erste Wahl. Soll das Baby seinen Mittagsschlaf im Wagen machen, muss ein Sonnensegel oder ein Sonnenschirm die gesamte Fläche beschatten. Denken Sie bei einem längeren Schläfchen daran, dass die Sonne wandert! Schläft Ihr Nachwuchs in der ungewohnten Umgebung nur widerwillig ein, fahren Sie abseits des Sandes ein wenig spazieren.

Nicht unbeaufsichtigt planschen lassen

Nicht unbeaufsichtigt planschen lassen

Was viele Eltern vergessen, ist die passende Sonnenbrille für Ihren Säugling. Auch ihn kann die Sonne an Strand und Wasser blenden. Es gibt entsprechende zertifizierte Modelle im Brillenfachgeschäft zu kaufen. Läuft Ihr Baby am Strand schon auf eigenen Beinen, sind ausserdem passende Schuhe fällig. Der Sand ist heiss, es liegen Steine, Muscheln und vielleicht Scherben herum. Als Schutz sind Schuhe mit festen Sohlen unerlässlich.

Auch beim Planschen im Familienurlaub bedarf es eines guten Sonnenschutzes. Ein langes T-Shirt oder Sonnenschutzkleidung schirmen die empfindliche Babyhaut ab. Bleiben Sie mit Ihrem Säugling nicht zu lange im Wasser. Die Temperaturregulation funktioniert noch nicht so gut, weshalb eine Unterkühlung viel schneller als bei Erwachsenen eintritt.

Kleine Sandspielzeuge halten Ihr Kind stundenlang beschäftigt. Schaufel, Förmchen und Giesskanne sind die Klassiker. Behalten Sie stets alles im Blick. Besonders in Wassernähe darf das Kleinkind nie auf sich alleine gestellt sein.

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