« Wenn Ihr Liebling nicht schlafen will »
Gerade in den ersten Lebensmonaten tun sich Babys schwer, einen guten Schlafrhythmus zu finden. Häufiger werden sie mitten in der Nacht wach und schaffen es einfach nicht einzuschlafen. Dagegen können Sie aber etwas unternehmen. Mit schönen Nuscheli, Spieluhren und viel Geborgenheit schaffen Sie wunderbare Einschlafhilfen.
Mitten in der Nacht beginnt das Baby zu weinen. Noch halb im Schlaf versunken wirft Mutter oder Vater einen Blick auf Uhr und sieht, dass es noch einige Stunden bis zum Morgengrauen sind. Viele Eltern kennen diese Situation und werden durchaus häufiger in der Nacht wach, weil der liebe Nachwuchs es einfach nicht schafft, in das Land der Träume zu finden. In den ersten Lebensmonaten ist dies auch noch ganz normal und das Neugeborene muss erst einmal seinen Schlafrhythmus finden. Bei manchen Kindern geht das schneller, bei anderen dauert es etwas länger.
Baby muss Schlafrhythmus finden
Bedenken Sie stets, dass es Ihr kleiner Engel ist, der sich in das Abenteuer Leben stürzt und zunächst einmal mit einer Vielzahl an Eindrücken zurechtkommen muss. Im Mutterleib gab es keine Schlafenszeit. Es war auch stets gleichbleibend warm und Hunger kannte der Winzling auch nicht. Es gab eine Rund um die Uhr Versorgung und plötzlich ist alles anders. Doch es gibt viele, kleine Tipps und Tricks für eine wirksame Einschlafhilfe, die Sie dabei unterstützen, dass Ihr Schatz gut schlafen kann.
Das Schlafbedürfnis von Babys
Im Laufe der ersten Monate wird sich das Schlafbedürfnis Ihres Nachwuchses immer wieder verändern. In den ersten Wochen wird er viel Schlaf benötigen, der sich jedoch nicht nur auf die Nacht beschränkt, sondern über die 24 Stunden relativ gleichmässig verteilt. Neugeborene brauchen in der Regel 16 bis 20 Stunden Schlaf und auch in den ersten Wochen wird sich das Pensum um diese Werte einpendeln.
In den ersten Wochen benoetigen Babys viel Schlaf
Ab dem 4. Monat ist der Nachwuchs etwas aktiver und kommt bereits mit 9 bis 12 Stunden Schlaf in der Nacht aus. Dazu empfehlen sich für gewöhnlich ein oder zwei Schläfchen während des Tages für insgesamt etwa 1,5 Stunden.
Woran erkennen Sie, dass Ihr Baby schlafen möchte?
Es gibt viele Anzeichen, die Ihnen mehr oder weniger deutlich signalisieren, dass das Baby schlafen will. Oftmals werden die kleinen Windelträger quengelig und unruhig. Sie fangen an, sich die Augen zu reiben und zeigen deutlich kein Interesse mehr am Geschehen um sich herum. Ein solches Schlaffenster sollten Sie stets nutzen, um Ihren Nachwuchs schlafen zu legen. Sie werden nach und nach lernen, wann diese Schlaffenster bei Ihrem Kind auftreten und daran lässt sich mit der Zeit eine feste Einschlafzeit regulieren.
Baby will schlafen
Ab gut vier Monaten sind die Kinder durchaus in der Lage, allmählich einen festen Rhythmus zu entwickeln. Sie tragen einen wesentlichen Teil mit der entsprechenden Einschlafhilfe für das Baby dazu bei. Wer beispielsweise in den späten Nachmittagsstunden und den frühen Abendstunden eine Reizüberflutung vermeidet und nach Möglichkeit zu festen Zeiten zu Abend isst und das Kind für das Bettchen fertig macht, ist auf dem richtigen Weg.
Insbesondere die Reizüberflutung sorgt für Einschlafschwierigkeiten. Je ruhiger und entspannter die letzten Stunden verlaufen, umso einfacher wird das Einschlafen werden.
Die Schlafumgebung ist eine wichtige Einschlafhilfe für das Baby
Damit der kleine Sonnenschein ruhig und gesund schlafen kann, spielt die Schlafumgebung eine entscheidende Rolle. Legen Sie Ihren kleinen Liebling niemals zur Strafe in sein Bettchen. Sollte das regelmässig vorkommen, wird Ihr Nachwuchs diesen Ort ausschliesslich mit negativen Gefühlen verbinden und daher dort auch nie wirklich einschlafen wollen. Passen Sie die Kleidung zum Schlafen der Raumtemperatur an und nicht umgekehrt. Die ideale Temperatur liegt um die 18 bis 20 Grad Celsius.
Baby im Schlafsack
Das Verwenden von einem Babyschlafsack wird inzwischen schon von Experten und Kinderärzten empfohlen. Ein solcher Schlafsack unterstützt die für die Kleinen richtige Schlafposition, nämlich die Rückenlage. Ein kleines Nachtlicht können Sie gerne als Einschlafhilfe verwenden. Verzichten Sie jedoch auf zu viel leuchtende Dekoration, da diese sonst das Gegenteil erzeugt und eher ablenkt.
In einem Babybett haben weder Kuscheltiere noch Spielsachen etwas verloren. Zum Kuscheln können Sie Ihrem Schatz ein Nuscheli geben oder den Nuggi zur Beruhigung. Sind Sie mit Ihrem Liebling unterwegs, dann haben sich Kuscheldecken und Kuscheltücher bewährt, um für etwas Ruhe während eines Ausfluges zu sorgen. Gerade bei einem Spaziergang kann das Kind gemütlich im Kinderwagen kuscheln. Sind Sie bei Freunden zu besuch, dann bringt ein Schmusetuch für das Baby etwas Vertrautes mit sich.
Von leiser Musik bis hin zu einer Geschichte – so geben Sie mit viel Liebe eine gute Einschlafhilfe
Eine pauschale Einschlafhilfe in diesem Sinne gibt es kaum. Denn ein jeder wird seine eigenen Erfahrungen sammeln und die Möglichkeit finden, die für einen persönlich die beste zu sein scheint. Dennoch gibt es ein paar Tipps, die es sich auf jeden Fall auszuprobieren lohnt.
Lauschen zu sanfter Musik
Eine wirklich gute und bewährte Einschlafhilfe ist eine Spieluhr für Babys, die mit angenehmen Klängen betört und in liebevollem Design daherkommt.
Eine Spieluhr kann beispielsweise als niedliches Schaf oder als fröhlicher Hund gestaltet sein. Sie spielt bekannte Melodien wie den Kinderliedklassiker „Guten Abend, gute Nacht“ und die Eltern können dabei mitsingen.
Kleine Geschichten werden gerne gehört
Eine gern genutzte Einschlafhilfe ist das Vorlesen. Insbesondere Bilderbücher eigenen sich hierfür. Die Eltern können mit ihrem Liebling die bunten Bilder anschauen und dabei etwas erzählen. Gerade das Betrachten von Bildern bringt überdies einen pädagogischen Wert mit sich und führt das Kind an das Erkennen von Formen heran.
Kleine Geschichten werden gerne gehoert
Vorsicht vor kuriosen Einfällen!
Klar, Geräusche können eine gute Einschlafhilfe sein. Aber nicht alles ist dafür geeignet. Von der Waschmaschine bis hin zum Staubsauger – so manche Eltern werden sehr erfinderisch, wenn es darum geht, das Kind zum Schlafen zu bewegen. Doch hier ist Vorsicht geboten. Lassen Sie sich nicht zu oft zu improvisierten Methoden hinreissen. Am Ende ist es fatal, wenn Ihr Schatz lernt, dass er neben der Waschmaschine, beim Staubsaugen oder eben nur während der Autofahrt einschlafen kann.
Routine schafft Vertrauen!
Ab einem Alter von gut sechs Monaten ist Ihr kleiner Engel in der Lage, feste Schlafenszeiten zu erlernen. Einigen gelingt dies bereits deutlich eher. Voraussetzung für einen guten Schlafrhythmus ist die Routine. Während Erwachse darin eher Langeweile sehen, birgt das für die Kleinsten ein gewisses Vertrauen in sich. Lassen Sie nach Möglichkeit die Tage nach demselben Muster ausklingen.
Die Kuscheldecke oder das Nuscheli liegt im Bettchen schon bereit und in freudiger Erwartung wird noch eine kleine Geschichte gelesen oder ein Lied als Einschlafhilfe gesungen. Schalten Sie das Nachtlicht bei Bedarf ein und geben Sie dem Kind die Chance, alleine einzuschlafen. Mit einem Nuggi gelingt das meist recht gut.
Routine schafft Vertrauen
Schleichen Sie sich nicht sofort in das Zimmer, sobald der Nachwuchs quengelig wird. Ab diesem Alter lernt Ihr Schatz nach und nach, sich selber zu beruhigen. Natürlich sollten Sie es nicht über einen längeren Zeitraum schreien lassen, denn dann schläft ein Baby unter Garantie nicht ein. Es sehnt sich vielmehr nach Zuneigung und Aufmerksamkeit.